Unter „Moving Minds“ verstehe meine inszenierten Porträts der Asylbewerber/Innen in Alt-Inden und in den Umsiedlungsgebieten, Inden/Altdorf Lammersdorf, Pier und Linnich.
Ich habe die Menschen vor und nach der Umsiedlung an ihren Wohnorten porträtiert. Die Bewegung von dem längst nicht mehr existierendes Dorf Inden, hin zu einer Wohnsituation, die vielleicht mehr Möglichkeit zu einer Integration bietet, macht für mich das Thema „Moving Minds“ aus.
Hierbei interessiert mich die reine Wohnsituation als auch die Gedanken und Einstellungen der Asylbewerber/Innen zu ihrer Situation.
Hintergrund in Inden war stets die triste, öde Landschaft in die die
Asylbewerber/Innen gesetzt wurden oder ihre spärliche Inneneinrichtung.
Die Menschen stachen aus dieser kargen Gegend heraus. Und zwar durch ihre starke Persönlichkeit. Ich nahm die Lebendigkeit und auch die ansteckende Freude zwischen den Hausbewohnern war. So entschied ich mich dafür, die Wichtigkeit und die Schönheit dieser Menschen in den Vordergrund zu stellen, im Gegensatz zu der toten Landschaft und dem tristen Interieure.
Auch die Umgebung ihrer neuen Wohnsituation ist oft karg. Es gibt jedoch auch durchaus positive Beispiele. Diese stehen somit im Gegensatz zu ihrer ehemaligen Wohnung in Inden.